Symptomatik
Die Armstraffung – oder genauer gesagt – die Oberarmstraffung gewinnt zunehmend an Popularität.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Hautelastizität nimmt im Laufe der Jahre ab. Patienten, zumeist Frauen, empfinden die lose Haut an der Unterseite der Oberarme als störend und unattraktiv. Sie fühlen sich in der Kleiderwahl eingeschränkt und tragen häufig nur langärmelige Kleidung, um den unschönen Hautüberschuss, der sich bisweilen bis in die Ellenbogenregion erstreckt, zu verbergen.
Diagnostik
Es erfolgt eine klinische Untersuchung der betroffenen Region durch den Plastischen Chirurgen.
Therapie
Bei der Oberarmstraffung erfolgt die Schnittführung an der Innenseite der Oberarme und kann dadurch sehr gut verborgen werden. Der Schnitt beginnt in der Achselhöhle und endet oberhalb des Ellenbogens, je nach Ausprägungsgrad selten auch mal am Ellbogen. Je nach Bedarf wird dann ein entsprechend großer Hautstreifen entfernt und die Haut des Oberarmes gestrafft. Bisweilen kann die Oberarmstraffung auch mit einer Fettabsaugung, bspw. über dem Ellenbogen oder auf der Armrückseite, kombiniert werden.
Auf diese Weise lässt sich die Hautalterung nicht verhindern, jedoch hervorragend kaschieren.
Ein Bolero sollte 4-6 Wochen getragen werden. Der Eingriff kann ambulant, aber meistens mit einer Nacht stationären Aufenthalt, in Narkose durchgeführt werden und dauert ca. 1-2 Stunden je nach Ausprägungsgrad. Die häufigste Komplikation ist die Wundheilungsstörung.
Oberarmstraffung – Zahlen und Fakten
OP-Dauer
1-2 Stunden je
nach Ausprägungsgrad
Narkose
Vollnarkose
Drainagen
keine
Hautfäden
selbstauflösend
Aufenthalt
ambulant oder 1 Übernachtung
Verband
Klammerpflaster, Kompressen,
Pflaster
Narben
Auf der Innenseite des Oberarms
Narben verblassen nach 6-18 Monaten
Postoperativ
Erholungsphase je nach Ausdehnung ca. 2 Wochen
Keine schweren körperlichen Aktivitäten,
schweres Heben oder Sport für 4 Wochen
Mieder für 4-6 Wochen