Augenbrauenlift

Ein kleiner Eingriff mit lang anhaltender Wirkung

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Augenbrauenlift
Faltenentfernung an der Stirne

Die Indikationsstellung für ein Stirnlift ist in jüngerer Zeit sicherlich durch die Zunahme der Botulinum-Toxin-Injektion rückläufig. Bei ausgedehnteren Befunden (stärkere horizontale Glabella- und Stirnfalten bzw. der Wunsch nach einer länger anhaltenden Therapie) steht neben dem klassischen Stirnlift mit herkömmlicher Schnittführung nahe dem Haaransatz heute vor allem das endoskopische Stirnlifting zur Verfügung. Damit lassen sich mittels minimal invasiver Operationstechnik lang anhaltende Erfolge erzielen.

Besonders wichtig ist eine ausreichende Straffung der Augenbrauen, vor allem im seitlichen Bereich, um hier ein dauerhaft ästhetisches Ergebnis zu erzielen. Dadurch kann der müde Gesichtsausdruck, der typischerweise durch abgesunkene Augenbrauen entsteht, nachhaltig korrigiert werden.

Wichtig ist in diesem Fall bei der Indikationsstellung die Abgrenzung zur Lidstraffung. Wird bei bestehender Brauenptosis (herabgesunkene Augenbrauen) mit überlappendem Hautüberschuss im Bereich der Oberlider nur eine Lidstraffung durchgeführt, ist das Ergebnis konsequenterweise unbefriedigend. Denn die Hauptursache des Hautüberschusses, das Herabhängen der Brauen im lateralen Bereich, ist nicht korrigiert worden.

Beim so genannten seitlichen Augenbrauenlift wird ein kleiner Schnitt unter dem Haaransatz der seitlichen Stirn am Übergang zur Schläfe gesetzt. Auf diese Weise wird der seitliche Augenbrauenanteil gut und sicher gestrafft.

Die Schnittführung für ein komplettes klassisches Stirnlift erfolgt unterhalb der Schläfe kurz hinter dem Haaransatz. Sie verläuft nahe dem Haaransatz über den Oberkopf hinweg und läuft auf der gegenüberliegenden Seite unterhalb der Schläfe aus. Alternativ wird heutzutage in aller Regel ein endoskopisches Stirnlift vorgenommen.

(c)2008: ASPS

Augenbrauenlift – Zahlen und Fakten

OP-Dauer

2 bis 3 Stunden

Narkose

Vollnarkose

Drainagen

2 sehr weiche Drainagen für einen Tag

Hautfäden

Entfernen der Fäden nach 7 Tagen

Aufenthalt

2  bis 3 Übernachtung

Erholungsphase

bis zu 4 Wochen

Schwellung

Schwellungen und Hämatome (blaue Flecken) können unterschiedlich ausgeprägt sein, verschwinden in der Regel aber nach 10 – 14 Tagen

Narben

verblassen nach 6-18 Monaten
(Einstichstellen so gut wie nicht mehr sichtbar)

Postoperativ

bis zu 4 Wochen, arbeitsfähig nach 2 – 3 Wochen (wichtig: eine Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung darf bei kosmetischen Eingriffen nicht ausgestellt werden.)
Keine schweren körperlichen Aktivitäten, schweres Heben oder Sport für 4 – 6 Wochen

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